Über mich

Hallo,

ich bin Christina. Seit knapp zwei Jahren wohne ich mit meinem Mann und meiner Tochter in einem kleinen Vorort von Turin in Italien. Wir geniessen unsere kleine Familie, das italienische Flair und die Offenheit der Menschen hier. Mein Leben lang habe ich Events organisiert, irgendwann dann auch beruflich.

In diesem Blog möchte ich dich ein Stück mitnehmen in unseren italienischen Alltag und meine Gedanken, Erkenntnisse und Erfahrungen mit dir teilen.

Ich liebe Cubana-Icecream (eine Moncalieri spezielle Sorte), bin gerne unter Menschen und kann kaum ohne gute Gespräche. Ich habe in Amerika, Afrika, Frankreich und Österreich gelebt und bin froh, jetzt auch die Möglichkeit zu haben italienisch zu lernen, nachdem ich auf der Uni drei Mal einen italienisch Kurs belegt hatte, diesen dann aber spätestens in der Prüfungsphase wieder aufgab. Durch meinen Mann habe ich gelernt, wie wertvoll es ist sich mit schönen Dingen in der Natur oder seiner Wohnung zu umgeben und so sind wir wenn es uns möglich ist unterwegs, um uns die italienische Umgebung anzuschauen.

In meinem Alltag und all meinen Entscheidungen bemühe ich mich, immer mehr auch mit dem Übernatürlichen zu rechnen und Wunder zu erwarten. Als ich ca. 15 Jahre alt war, habe ich bei einem Wochenende Wort wörtlich an Laib und Seele erfahren dürfen, dass es da jemanden gibt, der größer ist als alles was ich mir vorstellen kann und dass dieser Gott mich, Christina, unendlich liebt. Irgendwie war das wie den Schatz finden, den man so lange gesucht hat. So bemühe ich mich diesen Schatz jeden Tag noch besser kennen- und lieben zu lernen. In meiner Kirche Loretto habe ich Menschen, die mir Vorbild sind, mich anfeuern und mich ermutigen meinen Fokus immer auf diesen Schatz gerichtet zu halten.

Immer wieder habe ich in meinem Leben Menschen getroffen, die mutig waren und mit mir ihr Herz geteilt haben. Sie haben mich an ihren Freuden und ihrem Leid teilhaben lassen und mir ihre Erfahrungen mitgegeben, von denen ich für mein eigenes Leben lernen konnte. Auch heute noch bin ich unendlich dankbar für diese Menschen, mit denen ich Leben teilen darf. Ich wünsche mir, dass auch dieser Blog eine Plattform wird, auf der Leben geteilt und Erfahrungen ausgetauscht werden.

Besonders am Herzen liegen mir vor allem jüngere Frauen. Am Liebsten würde ich euch umarmen und euch zurufen. “Go! Go! Go!”. Gott hat dich erschaffen, weil er dich liebt und er hat unglaublich große Pläne mit deinem Leben und du kannst dich entscheiden, diese Pläne in Anspruch zu nehmen. Großes wartet auf dich! Schau gern in der Rubrik “young ladies” vorbei.

Schön, dass du hier bist!

Deine,

P.S. Weitere Blogs von mir findest du auch bei meinefamilie.at

 

 

Oft werden wir auch gefragt: “Wie kommt es eigentlich, dass ihr in Italien seid?”

Die Antwort hierzu scheint so leicht und irgendwie doch nicht. Eigentlich hat mein Mann nach seinem Studienabschluss nur einen Job in der Automobilindustrie als Designer gesucht. Frisch verheiratet wollten wir in das Abenteuer Ehe eigentlich im uns sicheren Umfeld starten. Irgendwie waren aber alle Türen zu. Oft fragten wir Gott, was er von uns wollte und was er mit uns vor hatte.

Wir entschieden uns an Gottes Treue zu glauben und uns gegen die Mittelmäßigkeit zu entscheiden, weil wir wussten, dass diese uns beide unzufrieden machen würde.

Als schliesslich ein Jobangebot aus Italien herein flatterte, das genau Daniels Vorstellungen, seinen Talenten und Leidenschaften entsprach und auch mich diese Herausforderung reizte, entschieden wir mit viel Gebet uns auf die Auswanderung vorzubereiten.

Ich würde lügen, wenn ich sage, dass alles immer glatt lief. Gerade am Anfang war es besonders hart, als keiner von uns auch nur ein Wort italienisch sprach und wir hier so manches Mal an unsere Grenzen kamen. Dennoch war es das Beste, was uns passieren konnte.

In diesen 1,5 Jahren in denen wir nun hier sind wurden wir herausgerissen aus allem was wir kannten und was uns Sicherheit gab. In Österreich und Deutschland hatten wir Freunde und Familie, sowie Gebetskreise und Aufgaben, die uns trugen und hier nichts. Es ist spannend, aber wir merken, dass Gott, wenn er einem alles nimmt, dies nur tut, um einem dann wieder alles zu schenken. Und so wurden wir beschenkt mit einem neuen, tieferen und reineren Vertrauen auf ihn, mit einem neuen Fokus und eine neue Vision für unser Leben, einen neuen Blick und eine neue Liebe füreinander und ein Selbstvertrauen, dass uns so schnell nichts umhauen kann, vielen neuen Freunden und einer wunderbaren Tochter. Wir wurden reifer, geduldiger und mehr zu den Personen, als die Gott uns geschaffen hat und freuen uns schon auf die Wochen, Jahre und Monate die hier in Italien noch vor uns liegen.

Auch wenn rein vom Hausverständnis alles gegen diese Auswanderung gesprochen hat, so wussten wir, dass wir es tun mussten und uns gegen die Sicherheit und für den harten Weg entscheiden mussten. Und wir spürten wieder einmal, dass der Satz wahr ist:

Life begins at the end of your comfort zone.